Im Kartoffelparadies Deutschland gilt die Süßkartoffel oft als Hipster-Gemüse. Dabei ist sie nicht nur super lecker, sondern auch wahnsinnig gesund – für Mensch und Tier.
Warum Süßkartoffeln in der Hundeernährung so gesund sind und wann sie Deinem Vierbeiner schaden, erfährst Du in diesem Artikel. Außerdem geben wir Dir drei leckere Rezepte an die Hand, mit denen Du gesunde Abwechslung in den Speiseplan Deines Hundes bringst.
Süßkartoffeln stecken voller gesunder Nährstoffe und sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe und Kohlenhydrate. Darüber hinaus enthalten sie kein Fett und werden gerne als Superfood bezeichnet.
Fakt: Die amerikanische Gesundheitsbehörde hat die Süßkartoffel sogar zum gesündesten Gemüse gekürt!
Süßkartoffeln haben also einen festen Platz in einer ausgewogenen Hundeernährung verdient. Hier noch einmal die gesundheitlichen Vorteile der Süßkartoffel im Überblick:
Neben ihrer spitzen Nährstoffbasis sind Süßkartoffeln reich an Antioxidantien und Proteinen. Diese bekämpfen freie Radikale im Körper und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit Deines Hundes.
Antioxidantien schützen vor Zellschäden und beugen so beispielsweise Krebs vor. Ein besonderer Nebeneffekt ist die Stimulierung eines bestimmten Antioxidans (Glutathion), das eine Schlüsselrolle für den gesamten Organismus spielt.
Immer mehr Futtermittelhersteller setzen bei hochwertigem Hundefutter auf die Süßkartoffel. Denn die Süßkartoffel ist nicht nur wahnsinnig gesund, sondern bei vielen Hunden auch geschmacklich sehr beliebt.
Mit der Kartoffel hat die Süßkartoffel allerdings wenig gemeinsam. Während die Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen gehört, ist die Süßkartoffel ein Mitglied der Windengewächse. Sie stammt aus den Tropen und besticht durch ihren fruchtig-süßen Geschmack.
Vergleicht man die beiden miteinander, gibt es weitere Unterschiede. Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen, aber arm an Eiweiß und anderen Nährstoffen. Im Zweifelsfall ist die Süßkartoffel also die bessere Wahl.
Andererseits haben Süßkartoffeln einen höheren Zuckergehalt als herkömmliche Kartoffeln. Das ist auch der Grund, warum sie süßer schmecken. Der Hauptzucker in Süßkartoffeln ist Saccharose, gefolgt von Glukose und Fruktose.
Doch obwohl Süßkartoffeln mehr Zucker enthalten, haben sie einen niedrigen glykämischen Index (GI), was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nur langsam erhöhen. Deshalb sind sie für Diabetiker gut geeignet.
Im Gegensatz zu Kartoffeln kann Dein Hund auch rohe Süßkartoffeln essen. Allerdings sind sie gekocht und in mundgerechte Stücke zerkleinert deutlich bekömmlicher. Du kannst sie sowohl mit als auch ohne Schale anbieten.
Dazu wäschst Du die Süßkartoffel und schneidest sie in kleine Würfel. Dann kochst Du die Würfel etwa 15 bis 20 Minuten. Denk dran, kein Salz hinzuzufügen.
Hinweis: Obst und Gemüse sollte immer geschnitten werden, bevor es verfüttert wird. Sonst kann der Darm die guten Nährstoffe nicht so leicht aufnehmen.
Für die meisten Hunde sind Süßkartoffeln etwas Exotisches. Sie eignen sich daher ideal als Ausschlussdiät. Bei dieser Diät sucht man nach dem Auslöser einer Futtermittelallergie.
Dazu werden Eiweiß- und Kohlenhydratquellen, die der Hund noch nie gefressen hat, genauer unter die Lupe genommen. Bei Fleisch sind das oft Känguru oder Pferd und bei Kohlenhydraten Pastinaken, Süßkartoffeln, Kürbis oder Hirse.
Süßkartoffeln werden von den meisten Hunden gut vertragen. Sie enthalten keine häufigen Allergene wie Gluten oder Laktose. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert zudem eine gesunde Verdauung.
Für ca. 20 bis 30 Kekse
Für ca. 20 bis 30 Bällchen
Tipp: Wir empfehlen, mindestens 1 h zu warten, bis Du Deinem Hund diese leicht bekömmliche Mahlzeit servierst.
Süßkartoffeln gelten zu Recht als Superfood. Sie sind reich an wichtigen Nährstoffen, Ballaststoffen und Kohlenhydraten bei gleichzeitig sehr wenig Fett. Das macht sie zu einer gesunden Abwechslung im Hundenapf und unterstützt wichtige Funktionen im Körper.
Darüber hinaus kommen sie gerne bei Schonkost und Ausschlussdiäten zum Einsatz, weil sie hypoallergen und leicht verdaulich sind. In Premium-Hundefutter stecken daher oft Süßkartoffeln als Kohlenhydratquelle.