Mit zunehmendem Alter häufen sich die Tierarztbesuche. Immer wieder stellt sich die Frage, ob sich eine Hundekrankenversicherung lohnt. Aber geht das noch bei älteren Hunden?
In diesem Beitrag erfährst Du, welche Versicherung welche Altersgrenzen hat, welche Prämie zu erwarten ist und ob sich eine Versicherung für Deinen Senior-Vierbeiner lohnt.
Mit alten Hunden ist es wie mit alten Menschen: Je älter sie werden, desto häufiger müssen sie zum Arzt. Das gilt sowohl für Krankheiten als auch für Verletzungen. Wenn ein Kind umknickt, läuft es in der Regel weiter. Alte Sehnen und Knochen finden das hingegen nicht so lustig.
Das Wichtigste zur Krankenversicherung für alte Hunde auf einen Blick:
Im Prinzip ja. Je älter der Hund wird, desto weniger Versicherungen gibt es. Das schränkt die Auswahl ein, macht es aber nicht unmöglich.
Vor allem, wenn Dein Senior noch keine schweren Vorerkrankungen hat, stehen die Chancen gut. Die Versicherungsprämie ist lediglich höher als bei jungen Hunden.
Dein Hund ist bereits krank? Das tut uns wahnsinnig leid. Es gibt nichts Schlimmeres, als ein Familienmitglied leiden zu sehen.
Das Einzige, was man in so einer Situation tun kann, ist, seinem Vierbeiner die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Das geht ins Geld.
Bereits erkrankte Senioren haben es deutlich schwerer, von einer Versicherung aufgenommen zu werden. Was Du auf jeden Fall brauchst, ist eine Gesundheitsvoruntersuchung. Die bekommst Du von Deinem Tierarzt.
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Die Versicherer wissen natürlich, dass mit zunehmendem Alter auch die Tierarztkosten steigen. Aus diesem Grund stellen einige Anbieter ihr Angebot früher ein als andere. Die folgende Tabelle dient zur groben Orientierung:
Hinweis: Informiere Dich vor Deiner finalen Entscheidung noch einmal bei Deinem Wunsch-Versicherer. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Versicherungsbedingungen in der Zwischenzeit geändert haben.
Hinsichtlich des Umfangs und Leistungsangebots gibt es große Unterschiede. Wenn Dein Tierarzt Dir also eine Empfehlung ausspricht, kannst Du darauf vertrauen.
Es besteht leider das Vorurteil, dass Tierärzte mit bestimmten Versicherungen zusammenarbeiten und nur Profit-getrieben sind. Wir erklären Dir kurz, warum das in den allermeisten Fällen Unsinn ist.
Versetze Dich einmal in ihre Lage. Tierarzt wird man in der Regel aus Liebe zu den Tieren. Die meisten Tierärzte begleiten ein Haustier ein Leben lang. Sie kennen jede Eigenart, jede Vorliebe und haben ihre ganz persönlichen Erinnerungen an Dein Tier.
Wenn es nun krank wird, sie ihm aber nicht die bestmögliche Versorgung bieten können, weil es dem Besitzer finanziell einfach nicht möglich ist, bricht einem das Herz.
Du erkennst die Zeichen vielleicht nicht, aber ein Tierarzt weiß genau, was vielleicht viel mehr geholfen hätte, was das Leiden effektiv gelindert und vielleicht sogar das Leben verlängert hätte.
Aus diesem Grund raten Tierärzte sehr oft zu folgenden Versicherern:
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Ältere Hunde sind nicht nur öfter krank, sondern genesen auch länger. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Grund Ihr zum Tierarzt müsst. Auch eine Operation muss anschließend länger und umfangreicher durch einen Tierarzt betreut werden.
Diese Leistungen fallen jedoch nicht in den Leistungsbereich einer OP-Versicherung. Aus diesem Grund ist eine Krankenvollversicherung gerade für Senioren sinnvoll.
Tipp: Sprich gerne noch einmal mit Deinem Tierarzt. Er kann Dir ein objektives Bild über typische Behandlungen speziell für Deine Hunderasse geben.
Die Wartezeit bei Versicherungen für ältere Hunde variiert je nach Anbieter und Versicherungsprodukt. Sie dient in erster Linie der Risikominimierung für die Versicherungsgesellschaft.
Dadurch soll nämlich verhindert werden, dass Versicherungen kurzfristig für bereits bestehende oder unmittelbar bevorstehende gesundheitliche Probleme kurzfristig abgeschlossen werden. Wir sprechen hier von 30 Tagen bis hin zu mehreren Monaten.
Es lohnt sich also aus mehreren Gründen, seinen Hund schon in jungen Jahren zu versichern. Man profitiert nicht nur von kürzeren Wartezeiten, sondern hat auch eine viel größere Auswahl an passenden Tarifen.
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Wir halten fest, dass es durchaus möglich ist, auch einen Senior noch in einer guten Hundekrankenversicherung unterzubringen. Aufgrund der notwendigen Voruntersuchungen und Nachbehandlungen raten wir in jedem Fall zu einer Vollversicherung und nicht zu einer OP-Versicherung.
Während es bei einigen Anbietern eine Altersgrenze gibt, versichern andere Hunde unabhängig von Alter und Rasse. Hier ist es aber umso wichtiger, nochmals genau ins Kleingedruckte zu schauen. Es empfiehlt sich, eine unabhängige und unverbindliche Beratung in Anspruch zu nehmen.