Die Schleckmatte wird uninteressant, das Intelligenzspielzeug ist in wenigen Minuten gelöst und Spaziergänge reichen irgendwie auch nicht mehr aus. Wenn Du eine gemeinsame Beschäftigung für Dich und Deinen Vierbeiner suchst, kann Agility die Lösung sein.
In diesem Beitrag erfährst Du, welche Agility-Geräte sich wirklich lohnen und was alles zu einem Agility-Parcours gehört.
Agility ist eine Hundesportart, bei der man mit seinem Hund einen Hindernisparcours absolviert. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Geschicklichkeit und Wendigkeit.
Ziel des Ganzen ist es, den Hund durch Stimme und Körpersprache fehlerfrei und möglichst schnell durch einen Parcours zu führen. Dabei geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern vor allem um Koordination, Vertrauen und Teamwork.
Der Hund trägt weder Halsband noch Leine. Auch Berührungen sind verboten. Der Mensch darf den Hund nur durch Kommandos lenken und läuft ansonsten nebenher. Agility kann in der Hundeschule, im Verein oder zu Hause trainiert werden.
Schauen wir uns nun die einzelnen Agility Sets im Detail an.
Deshalb lieben wir den Vergleichssieger: Auch wenn dieses Set auf den ersten Blick etwas teurer ist, lohnt es sich. Schließlich will man ein Set nur einmal kaufen.
Hier stimmt einfach alles. Von der Qualität und Langlebigkeit über die Geräteauswahl bis hin zu den praktischen Extras. Dieses Set wächst mit - im wahrsten Sinne des Wortes.
Du hast die Möglichkeit, die Geräte mit wenig Aufwand durch intelligente Steckfunktionen zu verändern und so den Schwierigkeitsgrad zu variieren. Kommt mal ein anderer Hund zu Besuch, der größer oder kleiner ist, kein Problem.
Eine zertifizierte Hundetrainerin erklärt Dir im Video genau, wie Du die einzelnen Hindernisse optimal verwendest. Darüber hinaus setzt sich das Unternehmen für Straßenhunde aus Süd-Rumänien ein und spendet einen Teil aus den Verkaufserlösen von jedem einzelnen Agility Set.
Das finden wir am Preis-Leistungs-Sieger super: Dieses Set ist ein super Kompromiss, wenn es einem vor allem um den Spaß an der Sache geht. Wer nur gelegentlich seinen Hund körperlich und geistig fordern möchte, braucht keinen vollständigen Parcours.
Allerdings bemängeln einige Kunden die Verarbeitung und Standfestigkeit. Somit eignet sich das Set nicht unbedingt für den täglichen Gebrauch.
Was uns am Starter Pack gefällt: Wenn Du noch neu im Agility Sport bist, ist das Dein Set. Hier findest Du keine unnötigen Extras und hast alle Teile für einen abwechslungsreichen Parcours.
Das bedeutet, auch wenn sich Euer Niveau verbessert, kannst Du problemlos die Schwierigkeit erhöhen. Darüber hinaus wirst Du durch einen professionellen Video-Guide und eine Anleitung abgeholt, um von Anfang an alles richtigzumachen.
Das Set wurde in Kooperation mit deutschen Hundeexperten entwickelt und zusammengestellt. Des Weiteren wird auch hier ein Teil der Erlöse an eine Partner-Tierschutzorganisation in Rumänien gespendet.
Unsere Empfehlung für Minis: Agility steht besonders bei kleineren Hunderassen hoch im Kurs. Hier können sich die kleinen oft kaum halten. Ein strapazierfähiges und kratzfestes Material ist daher besonders wichtig.
Die Stangen sind an den Enden mit Schutzkappen aus stabilem Kunststoff versehen. So kann sich Dein Vierbeiner nicht verletzen, auch wenn er mal eine Stange umwerfen sollte.
Darüber hinaus findest Du bei diesem Set eine zusätzliche Pausenbox. So kann Dein Hund ungestört durchatmen und Kraft für eine weitere Runde sammeln.
Warum wir von dem Komplettset überzeugt sind: Kaum ein anderer Anbieter hat so viele Teile im Angebot wie dieser. Dazu ist die Haltbarkeit solide und sorgt somit für langfristigen Spielspaß.
Trotz der vielen unterschiedlichen Einzelteile geht der Aufbau schnell von der Hand und ist selbsterklärend. Es ist kein zusätzliches Werkzeug nötig.
Dank der praktischen Transporttasche kann das Set überall hin mitgenommen und später wieder verstaut werden. Es ist sowohl für kleine als auch für große Hunderassen geeignet.
Wenn Du Dir überlegst, ein Agility Set anzuschaffen, gibt es eine breite Palette von Starter Packs bis hin zu ganzen Parcours mit besonderem Zubehör. Wenn Du allerdings kein Wettkampf-Niveau anstrebst, kannst Du Dich auf das beschränken, was Deinem Hund Spaß macht.
Hier ist die komplette Übersicht:
Weder die Stiftung Warentest noch Ökotest haben bisher einzelne Agility-Geräte oder Komplettsets getestet. Sollte sich dies ändern, werden wir an dieser Stelle darüber informieren.
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Agility ist eine anspruchsvolle und auch anstrengende Sportart. Daher eignet sie sich vor allem für sehr lernfreudige, aktive Hunde. Hierzu zählen beispielsweise Border Collies, Australian Shepherds und Schäferhunde. Doch auch kleine Hunde haben oft Freude daran, wie zum Beispiel Deutsche Spitze oder Terrier.
Hinweis: Bei Wettkämpfen und auch im Training wird der Parcours immer an die Größe des Hundes angepasst.
Für sehr große und schwere Rassen ist Agility eher keine gute Idee. Dazu zählen beispielsweise Neufundländer oder Bernhardiner. Hier kann Agility schnell zu Gelenkproblemen führen. Gleiches gilt für kranke oder übergewichtige Hunde.
Achtung: Wegen des langen Rückens kommt Agility auch nicht für Dackel infrage.
Martin Rütter ist ein großer Agility-Fan. Ihm ist es jedoch wichtig, dass dabei in erster Linie Spaß und Freude im Vordergrund stehen. Denn Agility ist eine Trainingsform, bei der es auf die harmonische Beziehung und das Zusammenspiel von Mensch und Hund ankommt.
Agility ist weit mehr als nur ein Hundesport. Denn das Training erfordert viel Vertrauen und stärkt Eure Bindung. Allerdings ist nicht jeder Hund für Agility gemacht. Insbesondere bei Welpen, älteren Hunden, großen und schweren Hunderassen oder Hunden mit gesundheitlichen Einschränkungen ist Agility keine gute Idee.
Wenn Du noch neu dabei bist, empfiehlt es sich, zunächst in einer Hundeschule mit dem Training zu starten. So findest Du heraus, welche Geräte Deinem Hund am meisten Spaß machen und wie Du Deinen Hund daran gewöhnst.