Gute Transportboxen sind für unsere Vierbeiner ein sicherer und komfortabler Rückzugsort. Im Auto können sie sogar Leben retten. Allerdings nur, wenn die Größe auch zum Hund passt.
In diesem Beitrag findest Du alle Infos zu Hundeboxen nach Rasse, Alter und Funktion. Wir zeigen Dir, wie Du die Maße korrekt ermittelst und welche Box für Deinen Hund am besten geeignet ist.
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Das Wohlbefinden unserer Hunde steht für uns Hundehalter immer an erster Stelle. Eine gut gewählte Hundebox spielt dabei eine zentrale Rolle. Sicherheit und Komfort sind das A und O bei der Auswahl – egal, ob zu Hause oder im Auto.
Stell Dir vor, Du sitzt auf einer langen Autofahrt in einem viel zu engen Sitz - unbequem, oder? Genau so geht es Deinem Hund, wenn seine Box zu klein ist.
Eine zu große Box ist aber auch nicht die Lösung. Denn sie bietet bei einem Unfall oder einer Vollbremsung nicht den nötigen Halt. Im schlimmsten Fall fliegt er in der Box herum und verletzt sich.
In einer geeigneten Box fühlt sich Dein Hund sicher und geborgen. Das reduziert Stress und Angst, besonders in unbekannten oder hektischen Situationen.
Tipp: Maximale Sicherheit beim Autofahren bietet eine fest verschraubte Hundebox. Das ist zum Beispiel bei vielen Alu- oder Stahlboxen möglich.
Hundeboxen sind in der Regel nicht ganz billig. Die Wahl sollte daher im Vorfeld gut überlegt sein, damit Du nicht mehrfach kaufen musst. Eine zu kleine Box kann Stress und Angst auslösen, während eine zu große Box den sicheren Halt während der Fahrt beeinträchtigen kann.
Faustregel: Dein Hund sollte in der Box aufrecht stehen, sich drehen und bequem liegen können.
Die folgenden Faktoren beeinflussen die Maße der Hundebox:
Zunächst ist da das Alter zu nenne. Je nach Hunderasse wachsen Welpen sehr schnell. In diesem Fall kommt man nicht umhin, die Box zu wechseln.
Tipp: Einige Anbieter verkaufen stabile Hundeboxen mit individuell verstellbaren Trennwänden. Diese Modelle sind auch bei der Haltung von mehreren Hunden beliebt.
Generell sind Größe und Gewicht Deines Hundes ausschlaggebend für die Wahl der Box. Wie Du Deinen Hund richtig misst und daraus die Größe der Box ermittelst, erfährst Du weiter unten.
Verschiedene Rassen haben unterschiedliche Platzbedürfnisse. Es gibt Rassen, die besonders viel Liegefläche benötigen, und andere, die zwar lang, aber schmal sind. Stichwort Dackel.
Andere Rassen wiederum sind für ihre Stressanfälligkeit und Nervosität bekannt. Dazu gehören sehr häufig Hütehunde oder auch speziell Dalmatiner.
Wenn Du mehrere Hunde hast, solltest Du überlegen, ob jeder Hund eine eigene Box benötigt oder ob eine gemeinsame Box sinnvoll ist. Das hängt von der Verträglichkeit und dem Verhalten der Hunde zueinander ab.
Wichtig ist, dass jeder Hund genügend Platz hat und sich nicht eingeengt fühlt. In manchen Fällen kann es besser sein, für jeden Hund eine separate Box zu haben, um Stress und mögliche Konflikte zu vermeiden.
Im Auto sollte die Box so beschaffen sein, dass sie stabil steht und Deinen Hund in jeder Situation sicher hält. Zu Hause kann die Box etwas größer sein und mehr Raum für Komfort bieten. Hier dient sie eher als Ruheplatz oder Höhle.
Um die Maße der optimalen Hundebox zu ermitteln, muss der Hund zunächst vermessen werden. So gehst Du vor:
Für Zahlenliebhaber haben wir die Berechnung noch einmal anschaulich aufgeschlüsselt:
Theo entspricht einem durchschnittlichen Dackel mit den Maßen L: 35 cm, B: 15 cm, H:20 cm und einer Beinlänge von 10 cm.
Daraus ergibt sich die folgende Empfehlung für die Auswahl einer Hundebox:
Theos Besitzer sollte also nach einer Hundebox mit den Maßen L: 45 cm, B: 30 cm, H:25 cm Ausschau halten.
Labradorhündin Amsel hat leider ein paar Kilos zu viel auf den Rippen. Ihre Besitzerin hat bereits eine Diät begonnen. Für den geplanten Urlaub braucht sie aber dringend eine Autotransportbox.
Amsel hat im Moment folgende Maße Länge 60 cm, Höhe 55 cm, Breite 30 cm (erhöht), Beinlänge 25 cm.
Für die Hundebox gilt daher:
Amsels Besitzerin bestellt also eine Hundebox mit den Maßen L: 60 cm, B: 85 cm, H: 60 cm.
Bei der Auswahl einer Transportbox für einen Hund mit Platzangst ist es besonders wichtig, die richtige Balance zwischen Sicherheit und Komfort zu finden. Eine zu kleine Box kann die Angst verstärken, während eine zu große Box während des Transports unsicher sein kann.
Hinweis: Wir raten davon ab, die obigen Formeln zu verändern! Sonst besteht die Gefahr, dass Dein Hund in einer zu großen Box durch die Gegend geschleudert wird.
Besser ist es, dass Du auf ausreichend Licht- und Luftzufuhr achtest. Viele Aluminiumboxen sind oben nicht geschlossen. Ein Stangensystem bietet Deinem Hund die Möglichkeit, nach allen Seiten hinauszuschauen.
Empfehlenswert ist auch eine Box mit mehreren Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Damit stellst Du nicht nur sicher, dass Dein Hund im Zweifelsfall schnell wieder herauskommt. Du verhinderst auch, dass er sich auf den einen Ausgang fixiert und dadurch eine Panikattacke auslöst.
Du hast gerade kein Maßband zur Hand, um Deinen Hund zu vermessen? Kein Problem. Die folgende Tabelle gibt Dir einen schnellen Überblick, in welchem Rahmen sich die passende Transportbox für Deinen Hund bewegt:
Empfohlene Rassen: Chihuahua, Dackel, Yorkshire Terrier, Pomeranian sowie Welpen kleiner und mittelgroßer Hunderassen.
Empfohlene Rassen: Beagle, Cocker Spaniel, Französische Bulldogge, Mittelspitz und Welpen großer Hunderassen.
Empfohlene Rassen: Labrador, Golden Retriever, Golden Doodle, Deutscher Schäferhund usw.
Ein Welpe zieht bei Dir ein und muss vom Züchter oder aus dem Tierheim abgeholt werden? Dann brauchst Du eine Hundetransportbox. Je nach Rasse musst Du sie nicht zweimal kaufen, wenn Du von Anfang an alles richtig machst.
Grundsätzlich gilt: Welpen kleiner und mittelgroßer Hunderassen brauchen nicht viel Platz. Hier reicht eine S. Für große Hunderassen empfehlen wir eine M.
Aber was ist mit Mischlingswelpen?
Die richtige Größe ist ohne Frage der wichtigste Faktor bei der Auswahl einer Hundebox. Für mehr Sicherheit und Komfort spielen aber noch weitere andere Punkte eine Rolle.
Hierzu zählen:
Je nachdem, was Du mit Deinem Hund vorhast, muss die Box stabiler oder praktischer sein. Die gängigsten Materialien sind Gitterkäfige, Hartplastik, faltbare Modelle aus Stoff oder Stahl und Aluminium.
Letztere bieten den höchsten Sicherheitsstandard, sind aber nicht unbedingt notwendig, wenn nur gelegentlich kurze Strecken in der Stadt zurückgelegt werden.
Lesetipp: Weitere Informationen zur Auswahl der richtigen Hundebox, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Eingewöhnung sowie die besten Modelle fürs Auto findest Du in unserem großen Hundetransportbox-Testbericht →
Die Wahl einer passenden Hundebox ist entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden Deines Hundes, sowohl zu Hause als auch im Auto. Sie bietet für Deinen Hund einen Rückzugsort und außerdem Schutz bei Unfällen.
Die richtige Größe der Box hängt von mehreren Faktoren ab: Körpergröße, Gewicht, Rasse und das Alter des Hundes. Das Material, das Design und die Funktionalität der Box sollten ebenfalls berücksichtigt werden, abhängig davon, wie und wo sie verwendet wird.