Bananen sind das ganze Jahr über im Obstregal zu finden. Sie eignen sich nicht nur als leckerer Snack zwischendurch, sondern auch als gesunder Energiebooster und fruchtige Backzutat. Doch gilt das auch für Hunde?
In diesem Artikel zeigen wir Dir, worauf Du bei der Fütterung von Bananen achten solltest und welche gesundheitlichen Vorteile sie haben. Außerdem findest Du am Ende drei einfache Rezepte mit Banane, die Dein Hund lieben wird.
Bananen sind für Hunde grundsätzlich unbedenklich. Aufgrund ihres hohen Fruchtzuckergehalts werden sie von den meisten Hunden gut angenommen. Allerdings kann der Körper des Hundes nicht alle gesunden Inhaltsstoffe so gut verwerten wie ein Mensch.
Achtung: Bei Welpen, älteren Hunden und Hunden auf Diät ist Vorsicht geboten. Mehr dazu später. Bei Unsicherheit kann Dir immer Dein Tierarzt oder ein Ernährungsberater weiterhelfen.
Bananen sind Früchte. Deshalb sind sie viel gesünder und fettärmer als die meisten Hundesnacks aus dem Zoofachhandel. Dennoch enthalten sie mehr Zucker als andere Obstsorten wie Äpfel, Orangen oder Erdbeeren.
Schauen wir uns die Inhaltsstoffe von Bananen einmal im Detail an:
Wie bereits erwähnt, sind Bananen insbesondere bei übergewichtigen Hunden auf Dauer keine gute Idee. Gegen eine gelegentliche Belohnung ist natürlich nichts einzuwenden.
Tipp: Besser sind spezielle kalorienarme Leckerlis in Kombination mit einem Diätfutter und einem Trainingsplan. Dein Tierarzt ist für so einen Fall ein guter Ansprechpartner.
Wenn Dein Hund mit Durchfall zu kämpfen hat, kannst Du ihn durch verschiedene Lebensmittel unterstützen. Haferflocken und Schonkost sind die gängige Wahl. Oft schmeckt das aber nicht so gut.
Mit einem Stück Banane kannst Du Deinem Hund diese schweren Tage etwas versüßen. Denn Bananen stecken voller Pektin, ein wichtiger Ballaststoff, der den Stuhl fester macht. Pektin quillt im Darm auf und bindet so die Flüssigkeit. Übertreib es allerdings nicht mit der Bananen-Menge!
Dass man es mit Bananen nicht übertreiben sollte, haben wir schon mehrfach erwähnt. Doch wie viel ist zu viel?
Die folgende Tabelle soll als Orientierung dienen:
Wichtig: Wie viel Banane Dein Hund verträgt, kann individuell von der Faustregel abweichen. Beginne zunächst mit einem kleinen Stück. Beobachte Deinen Hund danach für ein paar Stunden.
Es ist zwar unwahrscheinlich, aber eine Bananenallergie kann nie ganz ausgeschlossen werden. Symptome einer Unverträglichkeit sind u.a: Hautausschlag, Juckreiz oder Durchfall.
Vielleicht wolltest Du Deinem Hund gar keine Bananenschale geben, in seinem Übermut hat er die Schale aber aus Versehen mitgefressen. Panik? Unbegründet.
Bananenschale ist an sich nicht giftig. Allerdings sind die meisten Bananen mit Chemikalien behandelt. Außerdem ist die Schale schwer verdaulich. Eine häufige Folge sind Verstopfungen und Blähungen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Erbrechen.
Wenn Du diesen Punkt nur überfliegst, dann hier die kurze Antwort: Nein.
Warum? Erstens sind alle getrockneten Früchte durch den Wasserentzug konzentrierter. Das bedeutet vor allem bei Bananen noch mehr natürlichen Fruchtzucker.
Zweitens werden getrocknete Bananen nicht nur geschwefelt, sondern auch zusätzlich gezuckert. Dadurch verlieren Bananenchips für Hunde die meisten ihrer gesunden Eigenschaften.
Die meisten Hunde lieben Bananen wegen ihres süßen Geschmacks. Noch besser wird es, wenn Du ein Spiel daraus machst.
Dazu kannst Du Bananenscheiben einfrieren und im Sommer als leckeren Erfrischungssnack servieren. Gemischt mit Quark und püriert, kannst Du sie auch in einen Kong füllen und diesen anschließend einfrieren.
Dein Hund wird eine ganze Weile mit dem selbstgemachten Bananeneis beschäftigt sein. Schließlich wird es nur langsam aus dem Kong heraustropfen.
Für 12-15 Stück
Im Kühlschrank bleiben sie ca. 3-5 Tage frisch.
Tipp: Man kann die Pfannkuchen auch einfrieren, um sie noch länger haltbar zu machen.
Für 15 bis 20 Kekse
Haltbarkeit: Bei luftdichtem Verschluss mindestens 2 Wochen.
Bananen sind für Hunde in Ordnung, solange sie reif und geschält sind. Neben wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen stecken sie außerdem voller wertvollere Ballaststoffe. Vorsicht ist jedoch wegen des hohen Fruchtzuckergehalts geboten.
Solange Du Bananen in kleinen Mengen verfütterst, bist Du auf der sicheren Seite. Zudem sind Bananen eine beliebte Zutat in der Hunde-Küche.