Ob als frischer Snack zwischendurch: Himbeeren sind ein echter Alleskönner. Sie gelten darüber hinaus auch als Superfood. Doch wie sieht es bei Hunden aus? Können auch Hunde sie bedenkenlos essen oder gibt es Gründe, die dagegensprechen?
In diesem Beitrag erfährst Du, warum Himbeeren eine gesunde Stärkung für Deinen Hund sind, welche Mengen er bedenkenlos verzehren kann und welche weiteren Aspekte es zu beachten gibt.
Hunde finden sie nicht nur super lecker, sondern profitieren auch gesundheitlich. hre entzündungshemmenden, verdauungsfördernden und immunstärkenden Eigenschaften machen Himbeeren für Mensch und Hund zu einem wahren Superfood.
Himbeeren sind reich an Ballaststoffen, Antioxidantien und Vitaminen. Darüber hinaus enthalten sie wichtige Mineralstoffe, die zur Gesundheit Deines Hundes beitragen und eine zentrale Rolle bei der Unterstützung seines Immunsystems spielen.
Das steckt alles in den kleinen Power-Beeren:
Die in Himbeeren enthaltenen Antioxidantien sind dafür zuständig, freie Radikale im Körper zu neutralisieren, um so die Zellen vor Schäden zu schützen. Vor allem ältere Hunde profitieren von der entzündungshemmenden Wirkung. Himbeeren helfen nämlich dabei, Gelenkschmerzen zu lindern und die allgemeine Beweglichkeit zu verbessern.
Neben zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen sind Himbeeren auch eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe. Diese beugen VErstopfungen vor, fördern die Verdauung und sorgen für eine gesunde Darmflora.
Wie Du siehst, sind Himbeeren also eine wertvolle Ergänzung für den Speiseplan Deines Hundes mit vielen gesundheitlichen Vorteilen.
Himbeeren können auf unterschiedliche Arten zubereitet und serviert werden. Doch nicht jede Form eignet sich zum Teilen mit Deinem Hund – hier erfährst Du, worauf Du achten musst.
Gefrorene Himbeeren sind nicht nur eine willkommene Erfrischung an besonders heißen Tagen, sondern auch eine gesunde und praktische Abwechslung im Napf für die Wintermonate.
Tipp: Um kältebedingte Bauchschmerzen bei Deinem Vierbeiner zu vermeiden, empfehlen wir, sie vor dem Füttern etwas antauen zu lassen.
Achtung: Besondere Vorsicht ist bei kleinen Hunden und vor allem Welpen geboten. Gefrorene Früchte sind steinhart - es besteht dadurch Erstickungsgefahr!
Verträgt Dein Hund Himbeeren oder auch andere Früchte nicht so gut? Dann haben wir vielleicht eine Lösung für Dich, sodass Dein Hund doch noch in den Genuss des Superfoods kommt.
Durch das Kochen zu Kompott oder Mus bzw. den Erwärmungsprozess wird der natürliche Reifeprozess nachgeahmt und Obst wird leichter verdaulich.
Hinweis: Auf keinen Fall heiß füttern! Bitte die erwärmten Himbeeren erst abkühlen lassen. Die meisten Hunde schlingen auch heißes Futter runter und riskieren so Verbrennungen im Maulbereich und der Speiseröhre.
Von Himbeerjoghurts aus dem Supermarkt solltest Du lieber die Finger lassen. Denn diese enthalten nicht nur künstliche Aromen, Farbstoffe und viel zu viel Zucker, sondern oft für Hunde hochgiftiges Xylit.
Tipp: Statt industriell hergestelltem Fruchtjoghurt, kannst Du aus frischen Himbeeren und Naturjoghurt ganz einfach selbst einen gesunden Snack für Deinen Hund anmischen. Dieser eignet sich wunderbar (auch gefroren) für die Schleckmatte.
Trockenobst ist bei Hunden grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Es ist nicht schlimm, wenn Dein Hund aus Versehen getrocknete Himbeeren frisst. Als Snack oder Aufwertung für den Hundenapf eignen sie sich jedoch nicht.
Das liegt daran, dass der Zuckergehalt durch den Wasserentzug viel konzentrierter ist. Auch Fruchtzucker greift die Zähne an, fördert Übergewicht und erhöht das Diabetes-Risiko. Zudem sind die meisten im Handel erhältlichen Produkte mit Konservierungsstoffen oder sogar Schwefel behandelt - in geringer Menge unbedenklich, auf lange Sicht jedoch nicht gut.
Wusstest Du, dass nicht nur das Fruchtfleisch, sondern auch die Blätter von Himbeeren gesund sind? Himbeerblätter sind ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel bei läufigen, trächtigen und sogar scheinträchtigen Hündinnen.
Sie haben eine krampflösende Wirkung und fördern die Gesundheit und Muskulatur der Gebärmutter. Du kannst sie in getrockneter Form entweder direkt unter das Futter mischen oder als Tee aufgießen und anschließend abgekühlt hinzufügen.
Obwohl Himbeeren viele gesundheitliche Vorteile bieten, solltest Du bei der Fütterung einige wichtige Punkte beachten. So stellst Du sicher, dass die Beeren gut vertragen werden.
Schauen wir uns einmal an, welche das sind:
Du hast frische Himbeeren in Deinem Garten? Dann kannst Du sie Deinem Hund problemlos direkt vom Strauch anbieten. Kommen die Himbeeren allerdings aus dem Supermarkt, musst Du sie vor dem Füttern erst gründlich abspülen, um Pestizide und andere Rückstände zu entfernen.
Wie viele Himbeeren ein Hund fressen darf, hängt von seiner Größe und seinem Gewicht ab. Kleine Hunde sollten nur ein oder zwei Beeren als Leckerlie bekommen, während mittelgroße und große Hunde auch eine Handvoll Himbeeren problemlos vertragen.
Empfehlung: Ist Dein Hund noch nicht an frisches Obst gewöhnt, ist es ratsam, langsam zu beginnen. Starte zunächst mit ein oder zwei Beeren und warte dann eine Stunde ab. So kannst Du beobachten, wie er darauf reagiert.
Zu viele Himbeeren auf einmal können bei Hunden zu Verdauungsproblemen wie Durchfall und Erbrechen führen. Auch allergische Reaktionen sind möglich, allerdings extrem selten.
Achtung: Solltest Du nach der Fütterung Symptome wie beispielsweise Juckreiz, Hautausschläge, Schwellungen oder Atemprobleme beobachten, solltest Du sofort Deinen Tierarzt anrufen. Schreib Dir alles auf, was Dir komisch vorkommt. Das hilft Deinem Tierarzt, wenn Dein Hund deswegen untersucht werden muss.
Ja, auch Welpen dürfen Himbeeren bedenkenlos fressen und profitieren von den gesundheitlichen Eigenschaften. Diese stärken das noch junge Immunsystem und stabilisieren die Verdauung.
Wichtig: Bedenke, dass das Verdauungssystem von Welpen noch nicht vollständig entwickelt ist. Welpen reagieren empfindlicher auf neue Lebensmittel als erwachsene Hunde. Aus diesem Grund ist es ratsam, Himbeeren nur in sehr kleinen Mengen zu füttern und diese vor dem Verzehr besonders gründlich zu waschen.
Neben Himbeeren gibt es noch viele weitere Obstsorten, die Hunde bedenkenlos fressen können. Sie versorgen Deinen Hund mit wichtigen Nährstoffen und bieten sich als gesunde Ergänzung im Napf oder als leckerer Snack für zwischendurch an.
Hier sind einige Beispiele:
Es ist wichtig, vorsichtig zu sein und die individuelle Reaktion des Hundes auf jede neue Obstsorte zu beobachten. Manche Hunde können empfindlich oder sogar allergisch auf einzelne Früchte reagieren. Zudem sollte Obst niemals der Hauptbestandteil der Ernährung Deines Hundes ausmachen, sondern lediglich als Ergänzung dienen.
Für ca. 10-15 Stück
Zutaten:
Zubereitung:
Tipp: Auch für Hundeeltern super lecker!
Für etwa 20 bis 25 Kekse
Zutaten:
Zubereitung:
Tipp: Passe den Keksausstecher an die Größes des Hundemauls an. Je kleiner der Hund desto kleiner der Keks.
Himbeeren sind ein unglaublich gesunder Snack für unsere Vierbeiner und dürfen ruhig öfter im Napf landen. Sie stecken voller wertvoller Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die das allgemeine Wohlbefinden Deines Hundes unterstützen.
Achtung: Goße Mengen an Himbeeren auf einmal können gerade für kleine Hunde und Welpen gefährlich werden. Wie bei allem gilt also: Die Dosis macht das Gift.